Miele setzt auf Gründerszene: Eigenes Inkubator-Programm ins Leben gerufen

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Seit Januar 2023 ist die Pioneering GmbH aktiv und widmet sich der Förderung von Business-Konzepten und Startups, die von der Belegschaft stammen. Im Vergleich zu großen Unternehmen haben agile Startups oft einen Vorteil bei der Identifizierung und Umsetzung spannender neuer Geschäftsmodelle. Allerdings ist der Weg von der Idee bis zur Marktreife eines Unternehmens in der Regel mit einer langen und herausfordernden Reise verbunden. Um die Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen aus der eigenen Belegschaft weiter voranzutreiben und zu beschleunigen, hat Miele seinen eigenen Inkubator, die Pioneering GmbH, ins Leben gerufen. Dieser schafft ein kreatives Umfeld, in dem interne Startups ihre Ideen abseits der bestehenden Strukturen schneller realisieren können.

Pioneering GmbH: Miele schafft Umfeld für schnelle Realisierung von innovativen Ideen

Der Vorteil agiler Startups gegenüber großen Unternehmen liegt oft in der Flexibilität ihrer Geschäftsmodelle und deren schneller Umsetzung. Trotzdem ist der Weg von einer Idee zu einem erfolgreichen Unternehmen in der Regel mit einer langen Entwicklungsphase und zahlreichen Herausforderungen verbunden. Um die Entwicklung und Realisierung innovativer Lösungen durch die Mitarbeiter zu fördern und zu beschleunigen, hat Miele seinen eigenen Inkubator, die Pioneering GmbH, ins Leben gerufen. Dieser Inkubator schafft ein kreatives Umfeld, in dem interne Startups ihre Ideen unabhängig von den bestehenden Unternehmensstrukturen schneller umsetzen können.

Ein neuer Geschäftsbereich namens Smart Home wurde innerhalb des Gütersloher Familienkonzerns ins Leben gerufen. Dieser Bereich ist verantwortlich für die Entwicklung von innovativen Anwendungen zur Vernetzung von Haushaltsgeräten sowie für die Schaffung neuer digitaler Geschäftsmodelle in diesem Zusammenhang. Der jüngste Zuwachs des Familienkonzerns entstand aus der Business Unit New Growth Factory von Miele, die für das Wachstum des Unternehmens in neuen Geschäftsfeldern zuständig ist. Die New Growth Factory setzt dabei auf verschiedene Strategien wie Übernahmen, Beteiligungen an Startups oder eigene Ideen und Ausgründungen.

Die Geschäftsführung der Pioneering GmbH besteht aus Dr. Ina Nordsiek und Hendrik Stegelmann. Dr. Nordsiek ist als Director Intrapreneurship der Business Unit New Growth Factory tätig und konzentriert sich auf die Förderung von unternehmensinternen Projekten, die das Wachstum und die Innovationskraft des Unternehmens vorantreiben. Hendrik Stegelmann ist als Director Digital Innovation and Products im Bereich Smart Home verantwortlich und bringt sein Fachwissen in der Entwicklung digitaler Innovationen und Produkte ein. Beide übernehmen ihre neuen Funktionen in der Geschäftsführung zusätzlich zu ihren bisherigen Verantwortlichkeiten.

Die Pioneering GmbH legt einen besonderen Fokus darauf, Geschäftsideen zu fördern, die das bisherige Kerngeschäft von Miele strategisch ergänzen sollen. Durch die Bereitstellung von organisatorischen Freiräumen und die Schaffung eines professionellen und inspirierenden Umfelds ermöglicht die Pioneering GmbH eine Zusammenarbeit zwischen etablierten Experten von Miele und aufstrebenden Startups. Dabei werden die Stärken und das Know-how von Miele mit den innovativen Ideen und der Agilität der Startups kombiniert, um gemeinsam neue Märkte zu erschließen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Stegelmann beschreibt den resultierenden Vorteil als das Beste aus beiden Welten: Teams haben die Freiheit und Flexibilität eines Startups, um neue Ideen zu entwickeln und innovative Lösungen in der New Growth Factory oder im Bereich Smart Home zu erforschen. Gleichzeitig können sie auf die Ressourcen und das Wissen eines globalen Familienunternehmens wie Miele zurückgreifen, um ihre Ideen zu validieren und in die neue Gesellschaft zu überführen, wenn sie als vielversprechend erachtet werden.

Die Weiterentwicklung des Minimum Viable Product (MVP), auch bekannt als minimal funktionsfähiges Produkt, beinhaltet mehrere Schritte, um es zur Marktreife zu bringen. Diese Schritte umfassen unter anderem die Durchführung von Gesprächen mit potenziellen Kundinnen und Kunden, um ihr Feedback und ihre Meinungen zu sammeln. Zusätzlich wird das Produkt in realen Marktbedingungen getestet, um seine Leistungsfähigkeit und die Reaktion des Marktes zu bewerten. Wenn der Business Case diese Herausforderungen erfolgreich meistert, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird er bei Miele wieder integriert oder ein eigenes Startup wird gegründet, um den Business Case weiterzuverfolgen. Die Pioneering GmbH plant, ihre operativen Aktivitäten bereits im Januar zu starten, und in den nächsten Monaten sollen erste Projekte umgesetzt werden.

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