Gesundes und individuelles Futter ist Hundehaltern wichtig

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Es ist wie bei allen interessanten Themen, die – einmal in Fahrt gekommen – immer wieder aufgenommen und weiterverwertet werden: Plastik im Hundefutter, vereinzelt in den letzten Jahren in einigen wenigen Chargen gefunden – sorgt schon seit einigen Jahren für Unsicherheit bei den Tierbesitzern. Einmal waren es ein Gummiband und undefinierbare Plastikstücke, die eine Hundebesitzerin 2015 in einer Dose Rinti entdeckte, 2016 folgte der Fund von Plastik in Pedigree-Hundefutter durch eine Hundebesitzerin im rheinhessischen Mommenheim. Ein User eines Jagdhundeforums beschreibt auf deren Webseite ein einmaliges Ereignis mit spitzen Metallteilen im Hundefutter. Sogar ein Fall aus 2007 geistert immer noch durch die Medien, als in mehreren Chargen des Hundevollnahrungs-Herstellers Platinum in der Sorte Platinum Chicken Plastikstücke auftauchten. Sie stammten wohl von Ringen an den Füßen der verarbeiteten Hühner, die dort eigentlich nicht hätten sein sollen.

Plastik im Hundefutter: übertriebene Panikmache

Auch Aldi-Hundefutter machte 2013 Negativschlagzeilen mit Plastik-Rückständen zu in Hundefutter, wie in unserem Artikel „Plastik im Hundefutter von Aldi“ nachzulesen ist. Ein recht großes blaues, zackiges Plastikteil war von einer Hunde-Besitzerin beim Zubereiten der Nahrung gerade noch entdeckt worden.

Die Besitzer wandten sich per Facebook an Aldi und der Konzern reagierte umgehend – die Hundehalterin solle das Plastikstück zur genaueren Untersuchung umgehend einschicken, um den Sachverhalt schnell aufzuklären, so das Unternehmen. Schließlich stellte sich heraus, dass das Teil von einem Abfüllautomaten der Hundefutter-Produktion stammte.

Seither blieb es ruhig, es wurde kein Vorfall bezüglich Plastik im Aldi-Futter mehr gemeldet. Im Gegenteil – den Aldi-Eigenmarken Romeo (Aldi Süd) und Baldo (Aldi Nord) wurde bei einem Test der Stiftung Warentest im Februar 2015 sowohl beim Trocken- als auch Nass-Hundefutter verschiedener Sorten und Geschmacksrichtungen eine ordentliche bis zum Teil ausgezeichnete Qualität bescheinigt.

Das Aldi-Nord-Trockenfutter „Baldo Wellness Delikate Fleischstückchen mit Aloe Vera“ erhielt von den Testern sogar die hervorragende Note 1,4, vor allem aufgrund der „ausgewogenen Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen.“

Vereinzelte Vorfälle

Angesichts der immer wieder aufkommenden Plastik-Meldungen in On- und Off-Line-Medien ist es nicht verwunderlich, dass beim Verbraucher der Verdacht aufkeimt, es könnte möglicherweise auch bei anderen, noch nicht in die Schlagzeilen gekommenen Herstellern zu solchen Unregelmäßigkeiten kommen. Dennoch lässt sich aus diesen vereinzelten Vorfällen nicht schließen, dass dies ständig passiert und alle Hundebesitzer ständig in Sorge um ihre Schützlinge leben müssen.

Plastikstücke im Futter können vor allem für kleine Hunde gefährlich werden: Wenn zu große Stücke im Hals steckenbleiben oder bei scharfkantigen Gegenständen den Magen-Darm-Trakt schädigen. Dies bestätigt auch Caterina Mülhausen vom Deutschen Tierschutzbund: „Plastikreste im Futter können durchaus gefährlich werden.“

So etwas sollte nicht vorkommen, so viel ist klar. Aber kein Hersteller ist gegen Fehlproduktionen, menschliches oder technisches Versagen, die zu so etwas führen, gefeit. Alles in allem haben die allermeisten Hersteller darauf umgehend reagiert, die betroffenen Chargen aus dem Handel genommen und für die Zukunft strengere Kontrollen zugesichert.

Ein Test zur Problematik mit dem Plastik

Wir haben hier eine Reihe von Fotos zusammengetragen. Können Sie unterscheiden, welche Fotos nachgestellt – also Fake-Fotos von Plastik im Hundefutter – sind?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Echte Fotos oder Fake-Fotos von Plastik in Platinum, Rinti und anderem Hundefutter?

Rückrufe auch bei Lebensmitteln nicht selten

Auch der Lebensmittelhandel kommt des Öfteren in die Schlagzeilen – immer wieder rufen Hersteller und Produzenten Lebensmittel aufgrund von Rückständen zurück – wir berichteten in unserem Beitrag „Plastik bei Mars: Rückrufaktion“ im Februar 2016 darüber. Damals musste das US-Unternehmen Mars aufgrund von Kunststoffrückständen Millionen von Schokoriegeln zurückrufen. Das betreffende Plastikteil stammte von der Verschlusskappe einer Leitung. Es habe sich während der Produktion beim Tausch einer Leitung ein Plastikdeckel gelöst, gab das Unternehmen an. Die Aktion des Schokoriegel-Herstellers, der über zehn Millionen seiner süßen Snacks täglich produziert, war eine der größten und umfangreichsten Lebensmittel-Rückholaktionen der Vergangenheit in Deutschland.

Rückrufe von Produkten gab in letzter Zeit außerdem von der IKEA GmbH Deutschland wegen einer unzureichenden Allergiekennzeichnung einer bestimmten Preiselbeer-Schokolade, der EDEKA Deutschland-Zentrale, die bei einigen „Gut & Günstig“-Delikatess-Mini-Salamis vorzeitigen Fettverderb nicht ausschließen konnte oder beim Süßwarenhersteller Josef Manner, bei dem Spuren von nicht deklariertem Sesam in eine Rumtrüffelcreme geraten waren.

Gesundes Futter für den Hund ist den Haltern enorm wichtig

Hunde sind die Partner des Menschen und werden in keinem anderen Land Europas so verwöhnt wie in Deutschland. Rund acht Millionen Fellnasen leben in deutschen Haushalten und jeder Halter möchte, dass es dem Tier gutgeht und er ihn möglichst lang auf seinem Weg begleiten wird.

Hunde-Senioren, die bis zu 18 Jahre bei kleineren Rassen werden oder 14 Jahre bei größeren Rassen sind vor allem bei Mischlingen und guter Pflege und Zuwendung keine Seltenheit mehr. Gesund und hochwertig muss deshalb vor allem das Futter sein, darüber sind sich Hundebesitzer einig. Doch angesichts der riesigen Produktauswahl fällt die Wahl nicht leicht.

Unterschiedlichste Produkte für Hunde, von Trockenfutter über Nassfutter, bis zu Welpenfutter und speziellem Fressen für Hunde-Senioren sowie Diät-Nahrung für Hunde sind auf dem Markt. Viele verschiedene Hersteller buhlen um die Gunst der Kunden – mit immer vielseitigeren Rezepturen, Bio-Produkten, tierversuchsfreien Futtermitteln, nachhaltig produzierten Produkten und sogar veganem Hundefutter.

Hundefutter ohne Tierversuche

Viele Verbraucher wissen gar nicht, dass Tiernahrung noch immer häufig an Hunden und Katzen getestet wird. Diese fristen ein trauriges Dasein in Versuchslaboren und überleben nicht selten die Tests nicht. Dies zu ändern, hat sich die weltweit bekannte Tierschutz-Organisation PETA auf die Fahnen geschrieben: Die Tierschutz-Organisation hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Liste von Marken zu erstellen, deren Hersteller zugesichert haben, keine Tierversuche durchzuführen oder in Auftrag zu geben.

Auf die Positivliste der PETA kommen ausschließlich Tiernahrungshersteller mit klaren Richtlinien gegen Tierversuche. PETA gab außerdem den klaren Appell an die Verbraucher heraus, nur noch Produkte aus ihrer Positivliste zu kaufen – dadurch könnten auch weitere Tiernahrungshersteller davon überzeugt werden, auf moderne und zuverlässige Testverfahren umzusteigen und von Tierversuchen abzusehen.

Welche Hersteller verzichten auf Tierversuche

Insgesamt stehen 92 Tiernahrungs-Hersteller, die die Selbstverpflichtungserklärung gegen Tierversuche abgegeben haben, auf der Positivliste, darunter folgende Firmen

  • ALSA-Hundewelt GmbH
  • ARAS Tiernahrung
  • barf proQ GmbH
  • Bozita Heimtierfutter GmbH
  • DiBo -Tierkost GmbH & Co. KG
  • Dr. Alder’s Tiernahrung GmbH
  • FIVE STAR DOGS e.k.
  • GESTO Tiernahrungsvertrieb GmbH
  • Happy Dog
  • JOSERA Erbacher GmbH & Co. Betriebs KG
  • Lucky-Pet Handels- und Produktions GmbH
  • Marengo Hundefutter
  • Napur GmbH
  • Pets Nature GmbH
  • Santo Heimtierspezialitäten GmbH
  • Tiernahrung Deuerer GmbH
  • Vet-Concept GmbH & Co. KG (Vet-Concept oHG)
  • wittis-tiernahrung GmbH (WITTIS-Tiernahrung)
  • Yarrah Organic PetFood BV

Alle weiteren Hersteller unter http://tiernahrung.peta.de/#liste

Vorsicht bei genmanipuliertem Hundefutter

Wer seinen Hund mit Kornschrot oder Nahrung mit Soja-Bestandteilen füttert, kann oft ungewollt auf genmanipulierte Zusätze stoßen, davor warnen die Netzfrauen (www.netzfrauen.de) in ihrem Beitrag „Vorsicht – Hundefutter genmanipuliert“: Menschen werden quasi durch die Hintertür genmanipulierte Lebensmittel „untergeschoben“, da gegen den Willen der Verbraucher bei der industriellen Herstellung von Lebensmitteln Gen-Pflanzen in großem Umfang an landwirtschaftliche Nutztiere verfüttert werden. Dass auch Tierfutter genmanipulierte Zusätze enthalten kann, war bisher nicht so bekannt.

Die Netzfrauen warnen in diesem Zusammenhang vor einer seit Jahren stattfindenden Vergiftung von Mensch und Tier. In den USA gebe es bereits steigende Krankheitsraten. Bei 93 Prozent der ungeborenen Babys wurden im Blut bereits gentechnisch veränderte Lebensmittel-Giftstoffe gefunden. Dass unsere Haustiere davon umso mehr betroffen sind, liegt auf der Hand, da sie direkt mit gentechnisch veränderten Zusätzen in im Futter Berührung kommen.

Genverändertes Korn und Soja im Hundefutter

Obwohl Soja ein Grundbestandteil in der Futterproduktion ist, kann es nicht immer so deutlich als genmanipulierte Zutat auf der Zutatenliste des Hundefutters identifiziert werden. Es erscheint unter verschiedenen Bezeichnungen wie zum Beispiel

  • hydrierte Öle
  • Lecithin
  • Emulgator
  • Tocopherol (ein Vitamin E-Zusatz)
  • Protein.

Die Wahrscheinlichkeit sei sehr hoch, dass Korn oder Soja in der Hundenahrung nicht frei von gentechnisch veränderten Bestandteilen ist, sagen die Netzfrauen. Dies beweist auch eine 2011 erschienene Studie der International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications, laut der bereits 88 Prozent des Getreides und 93 Prozent des Sojas in Tiernahrung genetisch modifiziert sind.

Genveränderte Lebensmittel seit 1996 in Nahrungsmittelkette

Der Einsatz von transgenen Pflanzen begann bereits vor über 20 Jahren im Jahr 1996, heißt es bei wikipedia.org. Auf etwa neun Prozent der globalen Landwirtschaftsfläche – das sind 134 Millionen Hektar – wurden bereits 2009 in erster Linie transgener Mais, transgene Baumwolle, transgene Sojabohne und transgener Raps angebaut – Tendenz steigend.

Obwohl 88 Prozent der Deutschen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen übrigens ablehnt, werden dennoch transgene Pflanzen als Futtermittel in der Tierproduktion eingesetzt. So kommen die trotz der unabsehbaren Folgen für Mensch und Tier umstrittene Zusätze in die menschliche Nahrungskette.

Langfristige Folgen durch genveränderte Zutaten?

Forschungen haben bereits gezeigt, dass es mögliche Zusammenhänge zwischen gentechnisch veränderten Lebensmitteln und Allergien, Organvergiftungen und anderen Krankheiten gibt. In einer 2009 durchgeführten Studie mit Ratten kam es nach nur 90 Tagen bereits zu signifikanten Nieren- und Lebererkrankungen, darunter auch Tumore.

Es gibt aber immer noch keine Ergebnisse von langfristigen Untersuchungen über Folgen für den Menschen und die Tiere.

Wie erkenne ich sicheres Tierfutter?

Hundehalter sollten sich bei der Auswahl des Tierfutters nicht auf attraktive Verpackungen oder clevere Werbeslogans wie „Vollständige Ernährung“ verlassen, raten die Netzfrauen. Diese hätten in der Welt ungeregelter Tierfutter-Fertigung keinerlei inhaltliche Bedeutung. Stattdessen sollte der Verbraucher unbedingt das Kleingedruckte lesen und sich auch beim Hersteller oder auf seiner Webseite um Informationen bemühen.

Unbedingt zu vermeiden seien Tiernahrungen

  • mit Mais als Hauptbestandteil
  • mit nicht identifizierbaren Fleischanteilen
  • sinnlosen Füllstoffen

Hundefutter mal anders

Die Welt präsentierte kürzlich einen informativen Artikel über eine völlig andere Art von Hundefutter: „Start-up mischt Hundefutter nach Wunschzettel“ . Hier geht es um den netten Dackel Balko, der mit seinem Herrchen Kai Oestreicher gelegentlich mit zur Arbeit darf, wo der Dortmunder mit seinen beiden Unternehmerkollegen Sonja Groneweg und Tobias Heitmann die ideale Firma – aus Dackelsicht – gegründet haben: wunschfutter.de heißt das interessante Start-up. Auf dessen Homepage können die Kunden das Futter für ihre Fellnase ganz individuell zusammenstellen. Anschließend bekommen es die Hundebesitzer bequem per Post nach Hause geliefert.

Heimtierbereich ist großer Markt

Firmen wie Fressnapf, Futterhaus, Zooplus und Terra Canis verzeichnen gute Umsätze, ihre Geschäfte machen sie derzeit aber zum großen Teil noch stationär. Einen Laden haben die drei jungen Gründer von wunschfutter.de nicht mehr und sie freuen sich über eine sehr gute Anlaufzeit. Mittlerweile befinden sie sich kurz vor der Gewinnzone.

Weil Hunde immer mehr zu Familienmitgliedern werden, die vernünftig und individuell abseits der Massenware verköstigt werden wollen, sei ihr Unternehmen so erfolgreich, meint Mit-Gründerin Sonja Groneweg.

Individuell und persönlich

Über 80 Prozent der Besteller sind weiblich, haben die Erfinder von wunschfutter.de herausgefunden. Frauen sind möglicherweise affiner gegenüber Neuem und persönlich individualisierbaren Gegenständen. Denn das kann man bei wunschfutter.de: Der Besteller dem persönlich zusammengestellten Trockenfutter einen eigenen Namen geben und ein Foto des Hundes auf die Verpackung drucken lassen.

Die Dortmunder Macher brechen dadurch die Dominanz der Riesenkonzerne in der Branche auf. Denn die Kunden schauen inzwischen genau nach und glauben auch nicht mehr alles, was die Werbung ihnen verspricht.

Wunschfutter-Gründer profitieren von Trends im Handel

Der Wunsch der Deutschen, ihre Haustiere immer hochwertiger und gesünder zu füttern, ist da. Auch die Bereitschaft, dann etwas mehr Geld dafür ausgeben zu wollen – genauso wie für nachhaltige und Bio-Produkte im Lebensmittelbereich. Davon profitieren die Gründer, ebenso wie von der in letzter Zeit immer mehr erkennbaren Abkehr vom Globalen ins Regionale und natürlich dem Siegeszug des Online-Vertriebs.

Ihre Idee ist streng genommen nicht neu – im Kern ist es das Konzept von mymuesli.de. Hier können sich Müsli-Liebhaber ihre morgendlichen Cerealien ebenfalls ganz individuell zusammenmixen. Bei wunschfutter.de kommen die Zutaten dann eben in den Hundenapf.

Beste Qualität

Von Industriefutter mit vielen angeblich wertvollen Zusatzstoffen, minderen Schlachtabfällen und massenweise Füllstoff distanzieren sich die Hundefutter-Hersteller ausdrücklich. Ihr Anspruch ist es, absolut hochwertiges und gesundes Hundefutter zu bieten. Ihre Zutaten kommen zwar vom Großhändler. Jeder Futterbrei, aus dem dann die Trockenfutterkugeln entstehen, werden dann aber nach einem besonderen Verfahren gemischt, bei dem alle Grundbestandteile enthalten sind. Zwei Labore prüfen die Qualität des Futters.

Drei Grundsorten

Als Basis für die Individualisierung bietet das Unternehmen die Fleischsorten Lamm, Huhn und Fisch, als Extras können etwa Leinöl, Lachsöl und vieles mehr dazu gewählt werden. Derzeit wird außerdem daran gearbeitet, das Tiermehl aus den Produkten ganz wegzulassen. Die Reduktion auf das Wesentliche ist ihnen wichtig: Fleisch, Gemüse, Obst und gesunde Öle – kein Schnickschnack.

So geht die Bestellung

Vor der ersten Bestellung sind die Basisdaten auf der Homepage einzugeben: Alter, Größe und Informationen über Figur und Zustand des Hundes („schlank“ „leichtes Übergewicht“, „Übergewicht“) und ob es Krankheiten wie Probleme mit den Gelenken oder gar „starken Mundgeruch“ gibt. Ein bis zwei Tage nach der Online-Bestellung wird das Hundefutter geliefert.

Inzwischen gibt es schon Stammkunden mit Abonnements, bei denen der schwere 15 Kilo-Sack automatisch alle zwei Wochen ins Haus kommt. Das ist praktisch, da man sich nie mehr Sorgen machen muss, dass das Futter ausgeht und auch keine schweren Säcke mehr schleppen muss.

Preise variieren

Der Mindestpreis beträgt 4,66 Euro pro Kilo. Je individueller es allerdings wird, desto teurer. Zwei Kilo Futter können dann durchaus mit 20 Euro zu Buche schlagen.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

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