Was neue digitale Plattformen für Nutzer attraktiv macht

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Neue digitale Plattformen stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Eine davon ist zweifelsohne, potenzielle neue Nutzer auf sich aufmerksam zu machen und sie von einer Registrierung, Bestellung oder sonstigen Nutzung des Angebots zu überzeugen. So ist beispielsweise SEO für Onlineshops genauso wichtig wie für andere digitale Plattformen. Doch das allein reicht in der Regel nicht aus.

Was Unternehmen ihren neuen Kunden heutzutage bieten müssen und welche zur Verfügung stehenden Instrumente sich als besonders effizient erwiesen haben, lesen Sie hier.

Die Herausforderungen der Nutzerakquise

Nutzer für neue digitale Plattformen zu gewinnen, ist in unserer heutigen, stark wettbewerbsorientierten digitalen Landschaft kein leichtes Unterfangen. Es existieren Tausende Apps, Websites und Dienste, gegen die man sich als neuer Anbieter nur schwer durchsetzen kann. Viele potenzielle Nutzer sind bereits an etablierte Anbieter gewöhnt und haben dort positive Erfahrungen gemacht. Die jeweiligen Plattformen sind meist bereits sehr ausgereift und bieten ein hochwertiges Benutzererlebnis ohne nennenswerte Fehler – die Latte hängt also hoch. Für Kunden stellt sich die Frage, wieso sie bei einem anderen, noch dazu neuen Anbieter eine eventuell schlechtere Erfahrung machen sollten. Es bedarf also zusätzlicher Anreize, die die Bereitschaft zum Wechsel erhöhen.

Gleichzeitig erfordert die Ansprache der richtigen Zielgruppe präzise Marketingstrategien. Neue Anbieter digitaler Plattformen verfügen häufig aber nur über begrenzte Budgets und Ressourcen, die ihre Möglichkeiten im Vergleich zu den Marktführern klar einschränken.

Diese Hindernisse machen es unerlässlich, mit den beschränkten Mitteln möglichst effizient umzugehen. Eine durchdachte Kombination aus innovativen Features, gezielter Kommunikation und ansprechenden Anreizen ist ein Muss, um Nutzer nicht nur auf sich aufmerksam zu machen, sondern auch als Kunden zu gewinnen und bestenfalls auch langfristig zu binden.

Zielgruppenspezifische Ansprache im Marketing

Wenn eine neue digitale Plattform Nutzer gewinnen will, kommt es darauf an, die richtigen Menschen auf die richtige Weise zu erreichen. Das klingt banal, führt aber in der Praxis dennoch immer wieder zu vermeidbaren Fehlern. Werbemaßnahmen sind oft zu breit gestreut und verpuffen mehr, als dass sie besonders viele neue Kunden anziehen.

Zuerst gilt es, die Zielgruppe genau unter die Lupe zu nehmen: Was sind das eigentlich für Menschen? Was treiben sie online? Scrollen sie stundenlang mit dem Smartphone durch Instagram, oder prüfen sie ihre E-Mails auf dem Laptop? Welches Geschlecht haben sie, wie alt sind sie und was ist ihr beruflicher Hintergrund? Eine fundierte Analyse – etwa durch Umfragen oder Daten über Surfgewohnheiten – liefert die Grundlage für Kampagnen, die wirklich zünden.

Statt mit generischen Anzeigen zu langweilen – keine Wirkung ist hierbei noch die beste Option, schlimmstenfalls wirkt Werbung sogar abschreckend – sollten Plattformbetreiber Inhalte erschaffen, die anders sind, sich vielleicht auch mal etwas trauen: Vielleicht eine Story, die die Zielgruppe emotional packt, oder ein Angebot, das sich anfühlt, als wäre es nur für sie gemacht. Kooperationen mit Influencern, die die Zielgruppe respektiert, oder zielgenaue Ads auf den richtigen Plattformen können Wunder wirken. Wichtig ist, ehrlich zu bleiben – nichts schreckt Nutzer schneller ab als hohle Versprechen. Denn die fliegen in der heutigen Zeit ohnehin schnell auf und rächen sich dann.

Erwähnung durch Influencer und Streamer

Die Erwähnung einer neuen digitalen Plattform durch Influencer und Streamer kann bei der Nutzerakquise ein wirkungsvoller Schritt sein. Das gilt hauptsächlich dann, wenn jüngere Menschen zur Zielgruppe zählen. Wie das Beispiel Twitch zeigt, sind hier vorwiegend die 18- bis 34-Jährigen aktiv.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Auswahl: Influencer- und Streaming-Partner sollten zur Zielgruppe passen. Eine Platzierung bei einem beliebigen Streamer könnte wirkungslos sein oder sogar negative Gefühle wecken, wenn dessen Zielgruppe grundsätzlich nicht interessiert ist und ablehnend reagiert. Auch ist es wichtig, auf Transparenz und rechtliche Rahmenbedingungen zu achten. Influencer und Streamer, die einen Anbieter vorstellen, sollten sich im legalen Rahmen bewegen. Fehler könnten nicht nur den Influencer oder Streamer in Schwierigkeiten bringen, sondern auch ein schlechtes Licht auf den beworbenen Anbieter werfen.

Ein perfektes Beispiel hierfür sind neue Online-Casinos. Der Casino-Markt ist spätestens seit der Legalisierung im Jahr 2021 stark umkämpft. Betreiber müssen sich also etwas einfallen lassen, um sich noch gegen die bereits etablierte Konkurrenz durchsetzen zu können. Einen ordentlichen Boost in Hinblick auf Neukundenzuwachs konnten zahlreiche Online-Casinos verzeichnen, nachdem sie bei einem bekannten Streamer vorgestellt worden sind. Noch größer ist der Effekt, wenn ein Streamer live im jeweiligen Casino zockt.

Neben der Erwähnung durch Streamer ist auch die Präsenz auf Vergleichsseiten wie AskGamblers von Vorteil für neue Online-Casinos. Hier werden all jene potenziellen Neukunden erreicht, die keine Lust auf lange Google-Recherchen haben und eine gewisse Vorauswahl suchen, die ihnen dabei hilft, den Überblick zu behalten. Mit attraktiven Konditionen, etwa Bonus-Aktionen, können neue Casinos hier überhaupt erst gefunden werden und schon auf den ersten Blick positiv hervorstechen.

Affiliate-Programme mit Partnern

Zu den bewährten Mitteln, um neue Nutzer auf digitale Plattformen zu ziehen, zählt unter anderem das Affiliate-Marketing. Ihr großer Vorteil gerade für neue Plattformen ist, dass Werbende die bereits etablierte Reichweite und Glaubwürdigkeit von Partnern für sich nutzen können. Partner bewerben die Plattform und erhalten im Gegenzug eine Provision. Etwa für jeden geworbenen Neukunden, jeden Klick, jeden eingelösten Partner-Coupon oder Ähnliches, denn die genaue Ausgestaltung ist flexibel.

Wichtig sind dabei klare Vereinbarungen, die sowohl Anreize bieten als auch die Marke schützen. Ein gut gestaltetes Affiliate-Programm motiviert Partner, authentisch für die Plattform zu werben, was Vertrauen bei potenziellen Nutzern schafft. Wichtig ist in jedem Falle auch, die Performance der Partner zu überwachen, um sicherzustellen, dass die Investition in Reichweite und Anmeldungen resultiert. Eine breit gestreute Präsenz bei Affiliate-Partnern nutzt wenig, wenn die Zielgruppe der Partner entweder nicht passt oder sie unangemessen angesprochen werden. Auch hier gilt also, dass eine gute Zielgruppenanalyse besonders wichtig ist.

Technische Zuverlässigkeit und Performance

Für neue digitale Plattformen ist eine stabile Technik der Grundstein, um Nutzer zu halten – niemand mag endlose Ladezeiten oder Abstürze. Treue Nutzer mögen sich solche Probleme noch eine Weile anschauen und abwarten, ob der Betreiber die technischen Probleme in den Griff bekommt. Neue Nutzer hingegen haben weniger Geduld und sind schnell wieder weg, wenn eine neue Plattform bei ihrem ersten Test nicht überzeugt und direkt erste Probleme auftreten.

Schnelle Server, fehlerfreie Apps und eine reibungslose Bedienbarkeit sind also die Voraussetzungen, bevor etwaige Marketing-Maßnahmen ergriffen werden. Denn wenn diese zünden, muss die Plattform auch „liefern“. Eine zweite Chance für den ersten Eindruck gibt es bekanntermaßen nicht.

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