Bargeldlose Zahlungsarten im Einzelhandel auf dem Vormarsch

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Bargeldlose Zahlungsarten im Einzelhandel kommen Immer häufiger zum Einsatz und das zahlt sich für die Unternehmen aus. Viele Kunden greifen lieber zur Karte, als zum Bargeld. Hier sitzt das Geld deutlich lockerer.

Die Karte löst das Bargeld ab

Während die Kunden früher noch recht viel Bargeld mit dabei hatten, sind es heute nur noch die Wenigsten, die einen spontanen Einkauf mit Bargeld zahlen können. Viele Menschen entscheiden sich dafür, auf die bargeldlose Zahlung zurückzugreifen. Gründe dafür gibt es viele. So ist es nicht selten der Fall, dass man den Weg zur Bank einfach nicht mehr geschafft hat, der Einkauf eine spontane Idee war oder man sich mit viel Bargeld in der Tasche einfach nicht wohlfühlt.

Für die Geschäfte war dies ein großes Problem, denn die Kaufkraft mit Bargeld lässt nach. Wenn dann keine bargeldlosen Alternativen zur Verfügung stehen, gehen die Kunden wieder und suchen sich einen anderen Anbieter. Daher zeigt sich nun, dass immer mehr Geschäfte im Einzelhandel deutlich flexibler werden und verschiedene Varianten für die Zahlung anbieten. Die Kunden freuen sich darüber und greifen nun auch wieder spontaner zu den Produkten. Die Zahlung mit bargeldlosen Mitteln kann also dabei helfen, der Wirtschaft neuen Schwung zu verleihen.

Vor vielen Jahren war die EC-Karte ein echter Gewinn für den Zahlungsverkehr, denn sie machte es möglich, auch ohne Bargeld einkaufen zu gehen. Viele Geschäfte jedoch haben damit begonnen, einen Mindestbetrag festzusetzen, ab de die Kartenzahlungen erst möglich waren. (#01)

Vor vielen Jahren war die EC-Karte ein echter Gewinn für den Zahlungsverkehr, denn sie machte es möglich, auch ohne Bargeld einkaufen zu gehen. Viele Geschäfte jedoch haben damit begonnen, einen Mindestbetrag festzusetzen, ab de die Kartenzahlungen erst möglich waren. (#01)

Die verschiedenen Varianten für die bargeldlose Zahlung

Vor vielen Jahren war die EC-Karte ein echter Gewinn für den Zahlungsverkehr, denn sie machte es möglich, auch ohne Bargeld einkaufen zu gehen. Viele Geschäfte jedoch haben damit begonnen, einen Mindestbetrag festzusetzen, ab der die Kartenzahlungen erst möglich waren. Wer nur einen kleinen Einkauf machen wollte und dafür nicht genug Geld zur Hand hatte, der musste wieder gehen. Meist waren die Grenze 10 Euro. Diese Grenzen sind heute nur noch sehr selten zu finden.

Inzwischen können sogar Einkäufe, wie ein Kaugummi, mit der Karte bezahlt werden. Die Kunden freut es und den Einzelhandel ebenfalls, denn so steigen die Verkäufe natürlich an. Dennoch ist der Fakt nicht zu unterschätzen, dass das Angebot an bargeldlosen Zahlungsarten für den Einzelhandel auch mit Kosten verbunden ist. Dies ist einer der Gründe, warum viele Anbieter so lange damit gewartet haben, verschiedene Zahlungsarten anzubieten. Inzwischen gibt es jedoch so viele Varianten, dass sich der Einzelhandel hier gar nicht mehr herausziehen kann. Die bekannten elektronischen Zahlungsarten sind:

  • EC-Karte und die Maestro-Karte
  • Kreditkarte
  • elektronische Lastschrift
  • Point of Sale
  • Handelskarten
  • Geldkarten

Video:Bargeldlose Zahlungsarten im Einzelhandel auf dem Vormarsch

Die EC-Karte als besonders häufig genutzte Variante

Nach wie vor ist die EC-Karte bei den Kunden ganz besonders beliebt. Die Karte gehört zum eigenen Konto mit dazu und macht innerhalb von Deutschland für den Kunden eine kostenfreie Zahlung möglich. Inzwischen gibt es viele Karten, die mit dem Maestro-Symbol versehen sind, hier tut sich also durchaus auch etwas. Damit mit der Karte gezahlt werden kann, muss der Kunde eine PIN eingeben. Diese dient der Sicherheit und soll die Verifizierung ermöglichen.

Bei der Zahlung mit der Karte wird direkt die Verbindung zur Bank aufgebaut und der Verkäufer kann sehen, ob die Zahlung möglich ist. Sollte dies nicht der Fall sein, beispielsweise durch ein nicht gedecktes Konto bei der Bank, dann wird der Bezahlvorgang wieder abgebrochen, das Konto nicht belastet und der Kunde muss auf eine andere Zahlungsmöglichkeit ausweichen.

Was viele Kunden nicht wissen – auch das elektronische Lastschriftverfahren erfolgt über die Bankkarte. Immer wieder ist es eine Überraschung, ob bei der Bezahlung die PIN oder doch eine Unterschrift verlangt wird. Wenn eine Unterschrift gegeben werden muss, dann handelt es sich hierbei um das elektronische Lastschriftverfahren, welches durchgeführt wird. Über den Magnetstreifen liest der Automat die Kontonummer und die Bankleitzahl ab und überträgt diese in ein Lastschriftformular.

Durch die Unterschrift erteilt der Kunde dem Geschäft die Erlaubnis, das Geld von seinem Konto abzuziehen. Allerdings gibt es hier den Risikofaktor für den Händler, denn es kann auch gut sein, dass es zu einer Rücklastschrift kommt, wenn das Konto nicht belastet werden kann. In diesem Fall muss der Händler dann eine Mahnung an den Kunden richten oder Inkasso beauftragen. Das ist mit sehr viel Aufwand verbunden. Allerdings wird hier jedoch bereits an weiteren Sicherheitssystemen gearbeitet, die diese Problematik lösen sollen.

Immer mehr Kunden greifen auch gerne auf die Kreditkarte zurück, denn diese Zahlung ist für sie besonders einfach und schnell erledigt und das Konto wird erst später durch den Betrag belastet. (#02)

Immer mehr Kunden greifen auch gerne auf die Kreditkarte zurück, denn diese Zahlung ist für sie besonders einfach und schnell erledigt und das Konto wird erst später durch den Betrag belastet. (#02)

Die Kreditkarte als sehr beliebtes Zahlungsmittel

Immer mehr Kunden greifen auch gerne auf die Kreditkarte zurück, denn diese Zahlung ist für sie besonders einfach und schnell erledigt und das Konto wird erst später durch den Betrag belastet. Beliebt ist es auch damit zu punkten, dass die Kreditkarten mit einem Bonusprogramm beim Sparen hilft. So gibt es teilweise sogar von den Händlern direkt eigene Kreditkarten, mit denen Bonuspunkte gesammelt und später eingelöst werden können.

Für den Kunden ist das natürlich eine tolle Sache, denn er hat das Gefühl, mit jedem Einkauf Geld zu sparen. Der Händler hat durch die Zahlung mit der Kreditkarte auf jeden Fall die Garantie, dass er sein Geld auch bekommen wird. Das Problem dabei ist jedoch, dass diese Zahlungsart für den Händler mit Kosten verbunden ist.

Je nach Anbieter können Beträge in Höhe von 2 bis hin zu 4 % des Betrages anfallen. Das ist einer der Gründe, warum gerade bei Händlern, die recht teure Waren anbieten, noch immer auf die Möglichkeit verzichtet wird, mit einer Kreditkarte zahlen zu können.

Die Vor- und Nachteile der Kreditkarte für den Kunden

Die Kreditkarte selbst hat für den Kunden natürlich viele Vorteile. Dazu gehören:

  • Sehr große Reichweite: Die Zahlung mit der Kreditkarte kann weltweit eingesetzt werden – abhängig von dem Kreditkartenanbieter. Damit ist natürlich Flexibilität gegeben
  • Schnelle Online-Zahlung: Die Kreditkarte wird sehr gerne für den Einkauf im Internet eingesetzt.
  • Hohe Sicherheit: Wer mit der Kreditkarte beim Händler bezahlt, der kann sich über eine hohe Sicherheit freuen, denn die Verfahren zum Schutz der Kartendaten werden immer mehr verfeinert.
  • Großer Verfügungsrahmen: Die Kreditkarte ermöglicht Liquidität auch dann, wenn diese auf dem Konto vielleicht gerade gar nicht vorhanden ist.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die zu bedenken sind:

  • Händlerabhängigkeit: Nach wie vor gibt es viele Händler, die eine Kreditkarte noch immer nicht akzeptieren, gerade im Einzelhandel.
  • Abhängigkeit von der Technik: Wenn die Technik beim Händler nicht funktioniert, dann kann auch nicht mit der Kreditkarte gezahlt werden. Wer keine andere Zahlungsmöglichkeit hat, kann dann seinen Einkauf nicht bezahlen.
  • Verschuldung: Wer seine Zahlungen mit der Kreditkarte nicht im Blick behält, der läuft Gefahr, sich hier zu verschulden und hohe Zinsen zahlen zu müssen.

Dennoch entscheiden sich immer mehr Käufer, mit der Kreditkarte zu zahlen und sind auch durchaus bereit, mehr Geld auszugeben, da sie das Gefühl haben, liquide zu sein.

Eine weitere Alternative, die durch den Handel geboten wird, sind die Handelskarten, die mit einer integrierten Zahlungsmöglichkeit versehen sind. Das bieten zwar noch nicht so viele Händler an, dennoch nimmt das Angebot immer mehr zu. (#03)

Eine weitere Alternative, die durch den Handel geboten wird, sind die Handelskarten, die mit einer integrierten Zahlungsmöglichkeit versehen sind. Das bieten zwar noch nicht so viele Händler an, dennoch nimmt das Angebot immer mehr zu. (#03)

Handelskarten mit einer integrierten Zahlungsmöglichkeit

Eine weitere Alternative, die durch den Handel geboten wird, sind die Handelskarten, die mit einer integrierten Zahlungsmöglichkeit versehen sind. Das bieten zwar noch nicht so viele Händler an, dennoch nimmt das Angebot immer mehr zu. So ist die Karte auf eine bestimmte Kette zugeschnitten und mit einer Kreditkarte gekoppelt. Hier gehen die Händler Verträge mit den Banken ein. Die ausgäbe der Karten erfolgt nur bei einer guten Bonität, die Kunden können hier teilweise noch Punkte sammeln.

Allerdings wird dieses Angebot von den Kunden bisher eher nicht so gut aufgenommen, da sie sich durch die Karte an einen Händler binden und viele Kunden der Meinung sind, dass sie schon genug Karten in der Geldbörse haben. Die Resonanz ist für die Händler nicht ganz so gut wie erwartet. Allerdings stellt gerade diese Zahlungsmöglichkeit für den Händler eine hohe Sicherheit dar, da er alle Kundendaten zur Hand hat und somit den Kunden auch bei einer schief gegangenen Zahlung gut erreichen kann.


Bildnachweis:© Fotolia-Titelbild:Robert Kneschke-#01: industrieblick-#02:stadtratte -#03: Gina Sanders

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