Vorratsgesellschaft oder Firmenmantel: das sollten Sie beachten

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In bestimmten Geschäftsbereichen stellt sich zu Beginn einer Unternehmung die Frage, eine GmbH zu gründen oder eine bereits bestehende zu kaufen. Im Allgemeinen werden die meisten Startups eine GmbH gründen. Ausnahmen bestehen dann, wenn man ein genügend großes Startkapital zu Verfügung hat und in der Lage ist, ein bereits bestehendes Geschäft zu übernehmen. Man spricht in einem solchen Fall von einer Mantelgesellschaft.

Diese Mantelgesellschaften zeichnet im Wesentlichen ein Merkmal aus. Sie sind in den meisten aller Fälle bereits wirtschaftlich aktiv gewesen und sind aus diesem Grund in der Lage, unverzüglich eine Geschäftstätigkeit aufnehmen zu können. Will man einen GmbH-Mantel kaufen, sollte man aber auch um die Nachteile einer solchen Transaktion wissen.

Der erste Grund, der gegen den Kauf einer bestehenden GmbH spricht, ist der in der Regel hohe Preis, den man an den vorherigen Geschäftsinhaber zahlen muss. Diese Beträge können, je nach Art des Geschäfts, schnell siebenstellig werden. Es gibt allerdings auch Angebote am Markt, bei denen man eine GmbH kaufen kann, die nur wenige tausend Euro kostet. Meist wird vorgegeben, dass eine aktive Geschäftstätigkeit vorhanden ist und die Bonität der Gesellschaft gut sei. Allerdings kann bei diesem Angebot etwas nicht stimmen.

Meist passiert es, dass nach dem Kauf der GmbH, die Bonität des Unternehmens in den Keller geht, in Wirklichkeit schon lange keine aktiven Geschäfte mehr getätigt wurden oder dass die GmbH im schlimmsten Fall mit Schulden belastet ist, die man ohne Wissen um diesen Sachverhalt mit übernommen hat.
Wer darauf angewiesen ist, so schnell wie möglich mit einer GmbH zu starten, ist mit einer so genannten Vorratsgesellschaft gut beraten.

Vorratsgesellschaften sind Unternehmen, die bereits fix und fertig gegründet und mit Stammkapital und Ähnlichem versehen sind. Dies wird besonders dann wichtig, wenn man mit der Vorratsgesellschaft unverzüglich starten muss und keine Zeit für eventuelle Hängepartien bei der Neugründung hat. Doch auch für Steuerberater oder Rechtsanwälte solcher Kunden können Vorratsgesellschaften das Mittel der Wahl sein. Man führt lediglich ein Telefonat, die neue Gesellschaft wird reserviert und alles weitere in die Wege geleitet. So kann man sich wieder dem eigentlichen Kerngeschäft, der Beratung, zuwenden.

Wenn man eine Vorratsgesellschaft kaufen möchte, kann man sich sicher sein, dass keinerlei Verbindlichkeiten auf der Gesellschaft lasten. Es gibt am Markt eine Vielzahl von Anbietern, die diese Dienstleistung anbieten, doch sollte man bei einer solchen Angelegenheit nicht gleich dem Erstbesten vertrauen.
Eine Vorratsgesellschaft kaufen bei Foratis ist durchaus zu empfehlen.


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