Im Zuge des digitalen Wandels, beschleunigt durch die Corona-Pandemie, haben interne IT-Abteilungen ihren Fokus vom reinen Helpdesk und Workstation-Support auf strategische Aufgaben verlagert. Heute treibt IT die Entwicklung neuer digitaler Services voran und gestaltet aktiv digitale Geschäftsmodelle. Laut einer Lünendonk-Studie fungiert IT als zentraler Partner im Unternehmen, der Prozessoptimierungen im Supply Chain Management vorantreibt, digitale Kundenschnittstellen konzipiert und Cyber-Resilienz stärkt. Externe Berater liefern ganzheitliche Transformationsstrategien und End-to-End-Kompetenzen für nachhaltige Ergebnisse.
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Digitalisierungsschub versetzt IT in C-Level-Gremien für maßgebliche strategische Entscheidungen
Die Rolle von IT-Abteilungen hat sich zu einem strategischen Treiber gewandelt. Durch den Digitalisierungsschub in der Corona-Krise sitzen IT-Expertinnen und Experten häufig in den Führungsgremien und bringen technologisches Know-how in unternehmerische Entscheidungsprozesse ein. IT wird heute als zentraler Motor der digitalen Transformation betrachtet, da sie Supply-Chain-Prozesse automatisiert, Kundenschnittstellen digital gestaltet und datenbasierte Geschäftsmodelle ermöglicht. Ohne diese technologische Unterstützung wären viele innovative Vorhaben in Industrie und Fin- sowie Insurtech-Branche undenkbar. Unumgänglich.
IT-Abteilungen entwickelten einst Infrastruktur, heute gestalten sie Geschäftsprozesse innovativ
Bis vor etwa zwanzig Jahren fokussierten sich interne IT-Teams ausschließlich auf Bereitstellung von Arbeitsplatzrechnern, Installation von Software und Absicherung von Netzwerken. Geschäftsstrategien entwickelten fachspezifische Abteilungen ohne technische Unterstützung. Mit Einschreiten von Automatisierungstechnologien änderte sich diese Rolle grundlegend. Heutzutage agieren IT-Experten proaktiv als Architekten digitaler Abläufe, schaffen effiziente Prozessketten, vernetzen Systeme und ermöglichen datenbasierte Geschäftsmodelle, indem sie Automatisierungswerkzeuge integrieren und strategische digitale Initiativen vorantreiben.
83 Prozent der Firmen beschleunigen digitale Transformation in Fachbereichen
Die Ergebnisse der Lünendonk-Studie 2022 belegen den Einfluss der Corona-Pandemie auf digitale Strategien. 83 Prozent der befragten Firmen haben Fachabteilungen zur eigenständigen Umsetzung digitaler Transformationsinitiativen ermächtigt und beschleunigt. 72 Prozent bestätigen, dass IT inzwischen als Business-Enabler mit strategischer Bedeutung wahrgenommen wird. 81 Prozent der Technologieexperten untersuchen, wie digitalisierte Kundenschnittstellen, individualisierte Angebote und optimierte Digital Experience zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen. 77 Prozent setzen intelligente Systeme ein, um Prozesse effizienter zu gestalten.
Ohne IT-Kompetenz verlieren Logistikabteilungen industrielle Wettbewerbsfähigkeit und bleiben abgehängt
Digitale Strategien rücken IT-Abteilungen in der industriellen Produktion in den Mittelpunkt, indem sie das gesamte Supply-Chain-Management von der Beschaffung über Transport bis zur Auslieferung mit automatisierten Analysen optimiert. Die datengetriebene Automatisierung eliminiert manuelle Lagerprozesse und erhöht die Transparenz. Ohne IT-Kompetenz verlieren Logistikeinheiten ihre Wettbewerbsfähigkeit. Parallel dazu gestalten IT-Expertinnen sowie -Experten in Banken und Versicherungen innovative und effiziente digitale Finanzprodukte, begleiten komplette Entwicklungszyklen und treiben so Fin- und Insurtech-Innovationen maßgeblich voran.
Standardisierte Prozesse und individuelle Innovation durch IT-Kompetenz im Management
Unternehmen streben mithilfe präziser Datenanalyse eine Steigerung von Effizienz und Umweltverträglichkeit ihrer Geschäftsprozesse an. Durch Automatisierung wiederkehrender Abläufe und konsequente Standardisierung lassen sich Fehler reduzieren und Kosten senken. Parallel dazu schaffen charakteristische Innovationen ein unverwechselbares Profil auf dem Markt. Diese Symbiose aus Routineoptimierung und kreativer Weiterentwicklung gelingt nur, wenn IT-Führungskräfte im Management Entscheidungen aktiv mitgestalten. So werden modulare Systemlandschaften entwickelt, die autonome Vorgänge ermöglichen und Wachstum fördern und Wettbewerbsvorteile sichern.
Consulting entwickelt sich von reinen Softwareanbietern zu ganzheitlichen Transformationspartnern
IT-Consultants haben sich von reinen Softwarelieferanten zu umfassenden Transformationsbegleitern entwickelt. Sie kombinieren tiefgreifende Branchenexpertise mit Best Practices und End-to-End-Kompetenzen, um digitale Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Bereits bei der Zieldefinition wirken sie mit, analysieren bestehende Datenlandschaften und beseitigen Datensilos. Ihr Leistungsumfang reicht von Konzeptionsworkshops über Architekturentwürfe bis zur Implementierung maßgeschneiderter Lösungen. Auf diese Weise identifizieren sie neue Chancen in Unternehmensdaten und fördern innovative Geschäftsmodelle nachhaltig und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit.
Intern verankert, wird die IT heute als zentraler Wachstumstreiber akzeptiert. Durch Prozessoptimierung und Innovationsmanagement steigert sie operative Effizienz. Gleichzeitig erhöhen Security-Frameworks die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen signifikant. Skalierbarkeit digitaler Plattformen erlaubt flexible Ressourcenanpassung beim Nutzerwachstum. Um nachhaltig Wirkung zu erzielen, binden Unternehmen IT-Spezialisten frühzeitig in Vorstandsentscheidungen ein, um Roadmaps zu gestalten, Datenstrukturen zu vereinheitlichen und agile Governance zu etablieren. Externe Berater liefern Best-Practices und End-to-End-Kompetenzen, sodass ein tragfähiges Transformationsfundament nachhaltig entsteht.